Herbst-Wanderung

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Wanderung

Bei strahlendem Sonnenstein starteten am 20.9.14 ein stattliches Grüppchen mit 21 Personen am Bahnhof Silberstreifen Richtung Baden-Baden. Das Nichtwanderer-Trio blieb im Kurstädtchen, die Wanderer brachte der Bus nach Ebersteinburg-Wolfsschlucht. Auf dem Premium-Rundweg ging es zum Schloss  Hohenbaden, wo uns Marie abhanden kam, weil sie als Burgfräulein im Turm bleiben wollte. Nach diesem „Aufreger“ ging es zur Battert-Ritterplatte und -Felsenbrücke. Auf dem Battert-Felsplateau (568 m hoch) waren wir den Kletterern und Gipfelstürmern sehr nahe und wir wurden mit einem gigantischen Blick über Baden-Baden und zu einem Schwarm Paragleiter über dem Merkur belohnt.

Nach vielem bergauf und bergab  (der Internet-Wanderführer versprach fälschlicherweise nur mäßige bis geringe Steigung) war endlich die Burg Alt-Eberstein in Sicht, wo eine Kaffeetafel auf uns wartete. Bei der telefonischen Anmeldung unserer Wandergruppe fragte der Wirt des Lokals, ob der Name „Freizeitgruppe Silberstreifen“ mit der Haarfarbe der Vereinsmitglieder zu tun hätte. Ha, ha, bei unserem Eintrittsalter  vor 30 – 40 Jahren waren wir doch alle noch jung und blond, braun oder schwarz.

Leider baute man früher Burgen immer auf einen Berg, so dass noch einmal ein steiler Anstieg zu bewältigen war. Bei Kaffee und frisch gebackenem Kuchen konnten wir uns bei bester Aussicht erholen und uns für das letzte Drittel Wanderweg stärken. Der nächste Aussichtspunkt zeigte uns die Rheinebene bis Philippsburg und von der Lukashütte war der Ausblick ins Murgtal Richtung Gernsbach grandios. Weiter ging es bergab zum Überraschungs-Adventure-Parcour. Auf dem nur für uns nicht gesperrten Waldwanderweg waren mehr als ein Dutzend frisch gefällte Bäume zu übersteigen. Alle Wanderer mit insgesamt 1122 Jahren (Durchschnittsalter 62,3 Jahre) absolvierten diese Zusatzübung mit Bravour und Gott sei Dank kamen alle heil an der Bushaltstelle an.

Der Leopoldsplatz in Baden-Baden erwartete uns im Abendsonnenschein mit schönster Atmosphäre. Auf dem roten Straßen-Teppich ging es zum Löwenbräu, wo wir nach 11 km und rund 500 m Anstieg und Abstieg mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 3,4 km/Stunde unsere müden Beine und Füße unter den Tisch stellen und das Abendessen genießen konnten. Die Nichtwanderer verbrachten einen entspannten Tag im Rosen-Neuheitsgarten, im Café König, im Fabergé-Museum und bei einem Einkaufsbummel. Nach einer rasanten Busfahrt nach Kuppenheim brachte uns die S 41 gegen 21 Uhr wohlbehalten zurück in den Silberstreifen. Die nächste Wanderung ist im Flachland. Versprochen!

Die Bilder der Wanderung sind in der Galerie zu finden.

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