Bericht zur Herbstwanderung

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Herbstwanderung

Am Samstag, den 26.9.2015 machten sich 40 Füße (18 Zweibeiner und 1 Vierbeiner) schon früh morgens auf den Weg zur alljährlichen Herbstwanderung der Freizeitgruppe. Mit der S41 ging es schnell und bequem bis zum Bahnhof Kuppenheim und von dort per pedes zum Schloss Favorite im Ortsteil Förch. Schon am Parkeingang wollten einige gar nicht weiter, weil es jede Menge Bäume mit Esskastanien gab und sofort ein Sammelreflex entstand. Nur der Mangel an Taschen und die bestellte Schlossführung hielt sie von größerer Sammelwut ab.

Pünktlich um 11 Uhr begann die 1stündige Führung in der Sommerresidenz der Markgräfin Sibylla Augusta mit vielen interessanten Details. (z.B. eine Küche, in der nicht gekocht und ein Schlafzimmer, in dem nicht geschlafen wurde. Die Kieselsteine der Fassade wurden von Kindern der Umgebung gesammelt.) Nach der Besichtigung erstrahlte der Schlosspark im schönsten Sonnenlicht und machte uns und die Fotografen der vielen Brautpaare glücklich.

So viele Informationen bei der Schlossführung machten hungrig und wir stärkten uns im Schlosscafé mit hausgemachtem Kuchen oder Wienerle mit Kartoffelsalat  für die nächsten 8 km auf der Murgleiter und dem Chaissenweg. Wie nach der Battert-Wanderung im vergangenen Jahr versprochen, war der Weg dieses Mal ohne größere Steigungen. Auf bequemen Wanderweg erreichten wir die Schöneichhütte, Schloss Rotenfels und als nächstes Ziel das Unimog-Museum. Die Hälfte der Gruppe ging erst mal den Durst löschen und die andere Hälfte erkundete das Unimog-Museum. Das interessanteste war für alle der Außen-Parcours und 3 ganz Mutige trauten sich, mit dem Unimog die Buckelpiste mit Berg- und Talfahrt mitzumachen.  

Inzwischen hatte uns die Sonne verlassen und im Außen-Bistro war es ganz schön schattig.

Jetzt tauchte die Frage auf, ob wir wie geplant zur S-Bahn-Haltestelle Rotenfels  laufen und auf die Bahn warten oder uns direkt auf den Weg nach Kuppenheim  machen. Die große Mehrheit war für den Fußmarsch mit zusätzlichen 4 km. Pünktlich um ½ 6 Uhr liefen wir im Gasthof zur Blume ein und begrüßten dort die Nichtwanderer, die den Nachmittag mit einer weiteren Führung im Schloss verbrachten und alles über die Porzellansammlung der Markgräfin erfuhren und somit auch in das oberste Stockwerk durften. Die restliche Zeit sind sie im Schlosspark lustgewandelt und nur der Hunger brachte sie auf den Weg in die Rheinstraße.

Das „Ersatzlokal“ Zur Blume (das Restaurant Unimog war ausgebucht) erwies sich als Geheimtipp mit bestem Essen und gutem Service. Die Wirtin war bestens drauf und unterhielt uns mit Witzen. Der Witz des Tages war: Fragt ein Wirt den Gast ob es ihm geschmeckt hat. Antwortet der Gast:“ Ich hab schon besser gegessen“. Sagt der Wirt: „Aber nicht bei mir“.

Gut gelaunt und gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Wie immer hatte die Bahn etwas Verspätung und wir unterhielten die anderen Wartenden mit unseren Mundorgel-Liedern, wobei wir auf die Textsicherheit von Gaby angewiesen waren. Kurz vor 21 Uhr landeten wir wieder im Silberstreifen. Es war ein langer Tag und mit über 15 km eine große Leistung, wenn man das Durchschnittsalter aller Wanderer bedenkt. Chapeau!!!

Die Bilder findet Ihr in der Galerie.

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